Olivenöl 

                                                                                                                 ***das andere heilende Öl***

Olivenöl besteht wie alle Pflanzenöle aus an Glycerin gebundene Fettsäuren. Es besteht durchschnittlich aus 66% Ölsäure, 12% Linolsäure, 9% Palmitinsäure, 5% Eicosensäure und 5% Palmitoleinsäure. Die Färbung wird durch die in den Oliven enthaltenen Substanzen bestimmt. Bei grünem Olivenöl herrscht das Chlorophyll vor, beim goldgelben das Karotin. Ungefiltert kann Olivenöl trüb sein.

Olivenöl gibt es in zwei hauptsächlichen Güteklassen. Die erste davon enthält fette und ätherische Öle und diese Eigenschaft mache es einzigartig unter den Ölen.

Die Gewinnung von Olivenöl geschah in biblischer Zeit, indem die ganze Frucht von einem steinernen Rad zerdrückt wurde. Eine andere Methode war das Pressen, bzw. Zertreten unter den Füssen. Die zerbrochenen Oliven wurden in spezielle Körbe gelegt, von wo das Öl durch die Schwerkraft in Fässer oder Becken ablief. Dieser Vorgang konnte einige Stunden oder ein bis zwei Tage dauern. Das daraus resultierende Produkt wurde «lauteres Öl», «reines Öl», oder «allerreinstes Öl» genannt. Heute wird es «natives Öl» bezeichnet. Das Öl, welches in der ersten Stunde abfliesst,  wird «nativ» oder «extra nativ» genannt. Weil die ganze Frucht mit dem Kern zerstossen wird, ist das Öl eine Mischung vom fetten Öl des Samens(Kern) und dem aromatischen Öl der Frucht. Darum ist das erste Olivenöl zugleich fett und ätherisch. Geschlagenes oder natives Olivenöl hat wegen seiner aromatischen Bestandteile einen bestimmten und leicht zu unterscheidenden Geruch und einen typischen Geschmack. Es hat durch die ätherischen Öle aus der Olivenfrucht bestimmte Heilungseigenschaften. In der Landwirtschaften Italiens, Spaniens, Israel, Griechenlands und anderen Ländern mit mediterranem Klima unterscheidet man zwischen Olivenbäumen zur Produktion von Öl und jenen, die Oliven zum Verzehr tragen.  Heute ist das weltweit grösste Anbaugebiet die südspanische Provinz Andalusien, wo 22% der Welternte für Olivenöl eingebracht wird. In guten Jahren beträgt die Ernte dort über eine Million Tonnen. 

Native Öle sind die teuersten und auch die von Chefköchen am meisten gepriesenen. Sie sind wie feine Weine, wo jeder Olivenhain jedes Jahr eine Olivenernte mit leicht unterschiedlicher Geschmacksnote produziert, die von Feinschmeckern genossen wird.

Nachdem das erste Öl durch einfaches Abfliessen gewonnen wurde, werden die Oliven auf eine harte Unterlage gelegt, wo schwere Steine auf ihnen gestapelt werden, um sie mehr zu zerquetschen und alles noch verbliebene Öl aus ihnen herauszupressen. Steinfässer mit Hebelsystemen wurden in antiker Zeit benutzt, um die Oliven und ihre Kerne mit mechanischem Vorteil auszupressen. Nachdem die letzten Öltropfen gemeinsam mit Säften des Olivenbreis herausgepresst wurden müssen sich die Sedimente setzen und vom Wasser trennen. Das Öl wird dann behutsam von der Oberfläche abgeschöpft. Dieses Öl wurde in der Antike als «zweites» oder «gepresstes» Öl bezeichnet. Während das Ablaufen des ersten Öls kalt gepresst wird, erzeugt das Pressen mit hohem Druck beim zweiten Öl etwas Hitze. Da zu diesem Zeitpunkt die aromatischen Bestandteile entweder bereits abgeflossen oder in die Luft verdampft sind, ist das verbleibende gepresste Öl ein fast zu 100% fettes Öl. In der heutigen Zeit wird dieses Öl dann «pures Olivenöl» genannt. Pures Olivenöl wird von den harten Samenkernen und nicht von der Frucht gewonnen. Es verfügt weder über Duft noch Geschmack und hat keinen therapeutischen Wert. Wie in der Antike ist auch heute das zweite Öl billiger, es wurde für Licht und Nahrung gebraucht. 

Daneben gibt es noch weitere Qualitäten. Ein Öl davon ist kultiviertes oder raffiniertes zweites Öl, welches dazu erhitz wurde, um jede aromatische Spur zu vernichten und so ein neutrales und geschmackloses Öl zu produzieren.

Olivenbäume sind attraktive immergrüne Bäume mit knorrigen Stämmen. Ihre Blätter erinnern an die Form einer Lanzenspitze und sind auf der einen Seite bläulich grün und auf der anderen Seite silbrig weiss. Sie scheinen von besonderer Schöpfung zum Wohle der Menschheit zu sein. Es ist sicher bezeichnend, dass der erste Beweis neuen Lebens nach der Sintflut ein Olivenzweig war . Für die Israeliten nahmen der Olivenbaum und seine Gaben fast mystischen Charakter an. Auch ist er ein Symbol der Fruchtbarkeit.

Von den Hebräern bis Hippokrates stimmen alle dem zu, dass Olivenöl die Nummer 1 ist. Olivenöl enthält viele einfach ungesättigte Fettsäuren mit Schutzwirkung für das Blut. Das Öl senkt den Wert vom unerwünschten LDL Cholesterin. Wenige Esslöffel verbessern das Blutbild und wirken Blutdruck senkend. Olivenöl wirkt leber- und- darmreinigend, gallentreibend, fördert die Entgiftung und unterstützt das Knochenwachstum von Kleinkindern. Bei allen rheumatischen Leiden, Entzündungen und Hautproblemen helfen Einreibungen mit Olivenöl. 

Gemeinsam mit den heilenden Aromen, mit denen es gemischt wird, ist das Olivenöl tatsächlich ein aktiver Teilnehmer im Heilungsprozess

Darum nennen wir es ***das andere heilende Öl***

 

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